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Dr. Ulrich Stoll wurde vom DIN-Präsidium zum neuen Präsidenten des Deutschen Instituts für Normung e.V. gewählt. Bild: Eva Häberle

Dr. Ulrich Stoll ist neuer DIN-Präsident

Ziel: Normung bei Zukunftstechnologien verankern

Berlin, 19. November 2021. Dr. Ulrich Stoll wurde vom DIN-Präsidium zum neuen Präsidenten des Deutschen Instituts für Normung e.V. gewählt. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Festo SE & Co. KG folgt auf Dr. Albert Dürr, der die Präsidentschaft seit 2015 für die satzungsgemäß maximale Amtszeit von sechs Jahren innehatte.

„Als neuer DIN-Präsident werde ich die Umsetzung der Deutschen Normungsstrategie vorantreiben und sie im Hinblick auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen weiterentwickeln, etwa die digitale und ökologische Transformation der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft. Zudem ist es mir ein Anliegen, DIN und die Normung im Bereich der Zukunftstechnologien noch stärker zu verankern, um somit deutsche Ideen zum weltweiten Standard zu machen. Damit möchte ich einen Beitrag zur Wettbewerbskraft der deutschen Wirtschaft leisten“, so Dr. Stoll zu seiner Wahl.

Dr. Ulrich Stoll (49) ist seit 2007 im Aufsichtsrat des Familienunternehmens Festo, seit 2010 stellvertretender Vorsitzender. Festo ist ein weltweit führender Anbieter von Automatisierungstechnik und Technischer Bildung. Nach Promotion an der Universität St. Gallen arbeitete Dr. Stoll in der Beratung im Bereich Strategie, Risikoanalyse und Issue-Management. Danach wechselte er als Director Strategic Initiatives zum US-amerikanischen Biotechnologieunternehmen Biogen Idec nach Boston, wo er insbesondere das Asien-Geschäft mitaufbaute.

Neben DIN engagiert sich Dr. Ulrich Stoll ehrenamtlich unter anderem für die Stiftung Familienunternehmen als Vorstand. Ferner ist er Mitglied der International Economic Consultation Commission der Stadt Jinan/China sowie Beiratsmitglied des Centers of Family Business an der Corvinus Universität in Budapest.

Dr. Albert Dürr leitet weiterhin Sonderpräsidialausschuss Bauwerke
Dr. Albert Dürr bleibt dem DIN-Präsidium als Altpräsident erhalten und setzt sich weiterhin für den Ausbau des Mitgliedernetzwerkes sowie die Vermittlung des strategischen Nutzens der Normung ein. Zudem leitet der geschäftsführende Gesellschafter der Wolff & Müller Gruppe, einem der führenden mittelständischen Familienunternehmen im Baubereich, weiterhin den Sonderpräsidialausschuss Bauwerke. Ein wichtiges Ergebnis dieses Gremiums ist die Normungsroadmap Bauwerke, die die strategische Ausrichtung der Baunormung beschreibt und die Beteiligten gemeinsam zur Umsetzung verpflichtet. Bei der anstehenden Überarbeitung der Roadmap werden insbesondere Themen wie das digitale Planen und Bauen mit der BIM-Methode sowie Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine wichtige Rolle einnehmen. „Der Bausektor birgt ein enormes Potenzial, den Ressourcenverbrauch zu senken und Emissionen zu verringern“, so Dr. Albert Dürr. „Diese Aufgabe müssen wir jetzt gemeinsam angehen, wenn wir Klimaziele erreichen wollen. Normen und Standards leisten dabei einen wichtigen Beitrag.“

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Dr. Ulrich Stoll ist neuer DIN-Präsident
Dr. Ulrich Stoll wurde vom DIN-Präsidium zum neuen Präsidenten des Deutschen Instituts für Normung e.V. gewählt. Bild: Eva Häberle
Christoph Winterhalter, Vorsitzender des Vorstandes; Dr. Ulrich Stoll, DIN-Präsident; Daniel Schmidt, Mitglied des Vorstandes, und Dr. Albert Dürr, Altpräsident und Leiter des Sonderpräsidialausschusses Bauwerke.
Gemeinsam aktiv für DIN (von links): Christoph Winterhalter, Vorsitzender des Vorstandes; Dr. Ulrich Stoll, DIN-Präsident; Daniel Schmidt, Mitglied des Vorstandes, und Dr. Albert Dürr, Altpräsident und Leiter des Sonderpräsidialausschusses Bauwerke. Bild: Eva Häberle
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