Die Rohbauarbeiten für den sechsgeschossigen Neubau finden bei laufendem Geschäftsbetrieb statt – Silberstandard im Bereich nachhaltiges Bauen angestrebt
Baustart in der Klingelhöferstraße in Berlin-Tiergarten: Das Bauunternehmen WOLFF & MÜLLER hat mit dem Rohbau für das Erweiterungsgebäude der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. begonnen. Der sechsgeschossige Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von 5.835 Quadratmetern und einer Nutzfläche von rund 3.800 Quadratmetern entsteht direkt neben dem bestehenden Verwaltungsgebäude und soll rund 240 Mitarbeitern Platz bieten. Für den Rohbau sind 2,3 Millionen Euro veranschlagt. Im April nächsten Jahres sind die Rohbauarbeiten voraussichtlich abgeschlossen. Der Einzug in die neuen Räume ist für Frühjahr/Sommer 2018 geplant.
Der Entwurf für den 18 Meter hohen Neubau stammt von den Architekten Cramer Neumann und orientiert sich in der Gestaltung am bestehenden Gebäude. Er übernimmt Geschosshöhe sowie Tragstruktur und greift die helle Natursteinfassade auf. Das Gebäude wird nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) für Bundesgebäude zertifiziert. Das Bewertungssystem bezieht unter anderem die Ökobilanz des Gebäudes und die Lebenszykluskosten ein, aber auch soziokulturelle und funktionale Merkmale wie Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität. Darüber hinaus spielt die Qualität des Planungs- und Bauprozesses eine wichtige Rolle. WOLFF & MÜLLER ist auf nachhaltiges Bauen spezialisiert und hat bereits einige Nachhaltigkeitszertifizierungen von Immobilien begleitet. Für den Neubau der Konrad-Adenauer-Stiftung wird ein Silberstandard angestrebt, was einem Erfüllungsgrad von mindestens 65 Prozent entspricht.
Eine besondere Herausforderung für die Bauarbeiten ist die Innenstadtlage. Die Nähe zum benachbarten chinesischen Kulturzentrum und zum bereits bestehenden Gebäudekomplex der Konrad-Adenauer-Stiftung sorgt für räumliche Enge auf der Baustelle. „Wir müssen der Anlieferung und dem Abtransport der Materialien deshalb ein besonderes Augenmerk schenken, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren“, sagt Mario Kortsch, Oberbauleiter bei WOLFF & MÜLLER.
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