Corona-Pandemie statt Firmenjubiläum

Jetter reagiert flexibel und blickt optimistisch ins neue Jahr.

„Wenn wir in diesem Jahr eins gelernt haben, dann das: Wir müssen flexibel bleiben“, meint Christian Benz, Vorstandsvorsitzender der Jetter AG. Auch für den Mittelständler aus Ludwigsburg ist 2020 ziemlich anders gelaufen als erwartet. „Wir hatten Jubiläum und wollten eigentlich 40 Jahre Jetter groß feiern“, sagt Benz. „Aber da hat uns die Corona-Pandemie mit all ihren Einschränkungen einen Strich durch die Rechnung gemacht – nach großen Feierlichkeiten war keinem zu Mute. Stattdessen: Homeoffice, Hygieneregeln und natürlich die Sorge, wie wir als Unternehmen durch diese Zeit kommen.“ Jetzt schaut der Automatisierungsspezialist nach vorn.

In der Region verwurzelt
Seit der Gründung 1980 entwickelte sich Jetter mit Innovationen im Bereich der Steuerungstechnologie schnell zum Automatisierungsspezialisten und gilt heute als Pionier im Bereich Industrie 4.0 und Digitalisierung von Maschinen-, Anlagenbau und Prozesstechnik. Um auf künftiges Wachstum vorbereitet zu sein, plant das Unternehmen derzeit den Neubau der Firmenzentrale im Energie- und Technologiepark Marbach. Damit stellt sich das Ludwigsburger Unternehmen für die Zukunft auf und bekennt sich klar zur Region.

Treues Team
Auf Kontinuität setzt Jetter auch bei seinen Mitarbeitern – viele bleiben dem Unternehmen lange treu. Weil Jetter das Know-how und das langjährige Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzt, würdigt das Unternehmen Jubilare. „In normalen Jahren ehren wir unsere Jubilare auf unserer Weihnachtsfeier, in diesem Jahr mussten wir das anders regeln“, erklärt Benz. Weil eine große Feier momentan unmöglich ist, hat das Unternehmen flexibel reagiert und letzte Woche 20 Jubilare für zehn bis 30 Jahre Firmenzugehörigkeit in kleinem Kreis geehrt. Michael Feider, der Bereichsleiter Vertrieb und Marketing feierte selbst sein 25-jähriges Jubiläum, sagte danach: „Das war eine schöne Aktion. Sie zeigt wie wichtig Jetter seine Mitarbeiter nimmt. Man hat gemerkt: Wir sind ein starkes Team, das auch in schwierigen Zeiten gut zusammenhält.“ Benz ergänzt: „Ich blicke vorsichtig optimistisch auf das neue Jahr und hoffe, dass wir im nächsten Jahr wieder größer feiern – und auch das Jubiläum in gewisser Weise nachholen können.“

PDF ZUM DOWNLOAD