Wer über Autos schreiben will, muss sie auch fahren, sagt der Chefredakteur der AutoBild. Darin steckt viel Wahres. Der Redakteurs-Job in einer PR-Agentur mit Technik-Schwerpunkt verlangt, sich in viele Themen einzuarbeiten. Oft geschieht das vom Schreibtisch aus per Webrecherche, Mail oder Telefon. Für eine Reportage muss der Redakteur aber raus in die Praxis. So erlebt er die Produkte und Services seiner Kunden im Einsatz und mit allen Sinnen. Dabei bekommt er ein authentisches Bild vom Geschehen vor Ort und lernt dabei auch die Menschen besser kennen. Ein gutes Beispiel sind die Werkstattreportagen für das Fachmagazin blinklicht der ATR (Auto Teile Ring).
Fachmagazin für den freien Kfz-Reparaturmarkt
Seit 2004 produziert CC das Fachmagazin blinklicht für die ATR. Der Auto Teile Ring ist eine der weltweit größten Handelskooperationen für den freien Kfz-Ersatzteilmarkt. Kunden der ATR sind freie Werkstätten, die im Gegensatz zu Vertragswerkstätten nicht an eine Herstellermarke gebunden sind. Viermal im Jahr erscheint das Heft mit einer Auflage von 38.000 Exemplaren. Fachmagazin heißt, dass es sich nicht an Endverbraucher richtet, sondern an Profis. In diesem Fall sind das Inhaber und Mitarbeiter von Mehrmarkenwerkstätten oder Kfz-Teilegroßhändler. Das blinklicht ist also ein Heft für die gesamte freie Kfz-Reparaturbranche in Deutschland.
Vom Schreibtisch in die Werkstatt
Für unsere Reportagen fahren wir zu einem freien Kfz-Betrieb, der die Service-Leistungen der ATR in Anspruch nimmt. Wir sprechen mit den Inhabern und Mitarbeitern. Für einen solchen Termin nehmen wir uns zwei bis drei Stunden Zeit. Dabei lernen wir die Geschichte des Betriebs kennen, sein spezielles Leistungsprofil, aber auch die Probleme, die ihn beschäftigen. Außerdem sehen wir uns die Werkstatt an, lassen uns Geräte zeigen und schießen professionelle Fotos. Manchmal ist sogar ein Filmteam dabei. Zurück am Schreibtisch machen wir uns Gedanken über die Aufbereitung, schreiben den Text und gestalten die Magazin-Seiten. Wozu der Aufwand, weshalb kein Telefoninterview? Weil alle Beteiligten von der Reportage und ihren Besonderheiten etwas haben.
Die Reportage als Magazin-Format
Als Redakteure wünschen wir uns für unsere Magazine eine gewisse Vielfalt, denn das macht ein Magazin lesenswert. Wir achten deshalb auf einen guten Mix unterschiedlicher journalistischer Stilformen. Die Reportage bietet nicht nur viel Platz für Zahlen, Fakten und Berichte. Der Redakteur kann auch seine eigenen Eindrücke einfließen lassen. Das macht den Text lebhaft und detailliert – eine schöne Abwechslung zu nüchternen technischen Fachbeiträgen. Eine gute Reportage erweckt beim Leser den Eindruck, selbst da gewesen zu sein.
Service-Angebot der ATR
Dem Herausgeber des Magazins bietet eine solche Reportage die Chance, seine Botschaften anhand konkreter Kundenbeispiele auch besonders glaubwürdig zu vermitteln. Die Großhändler unter dem Dach der ATR bieten zum einen attraktive Einkaufskonditionen für alle Produkte, die freie Kfz-Werkstätten im Alltag brauchen. Zum anderen können die Betriebe das umfangreiche Schulungsprogramm und die Marketingpakete der ATR in Anspruch nehmen. Als Dienstleister unterstützen wir die ATR rund um das Thema Kommunikation. Die Werkstattreportage hilft der Handelskooperation, ihre Services zu vermarkten und für potenzielle Kunden greifbar zu machen. Deshalb wählen wir für die Reportage auch Werkstätten aus, die als besonders beispielhaft oder vorbildlich gelten, allgemein oder in Bezug auf bestimmte Leistungen. Die Botschaft ist: Die Services der ATR unterstützen freie Werkstätten beim gesunden Wachstum und Erfolg.
Vorbild sein
Unsere Werkstattreportage bietet den portraitierten Betrieben eine Plattform, um sich zu präsentieren und Themen anzusprechen. Diese sind die gesamte Branche relevant. Die portraitierten Kfz-Betriebe sind in der Regeln Vorreiter auf einem bestimmten Gebiet. Beispielsweise Diagnose und Messtechnik, Lackieren oder Motor- und Getriebeinstandsetzung. Oder sie stellen sich Herausforderungen, mit denen auch andere freie Werkstätten zu kämpfen haben. So der Wettbewerb mit den Markenwerkstätten, Kundengewinnung und -bindung auf dem Land oder der Mangel an Fachpersonal. Aber auch die zunehmende Digitalisierung der Kfz-Branche spielt eine Rolle. Durch diesen Schulterblick sehen andere freie Kfz-Werkstätten, dass sie mit ihren Themen nicht alleine sind. Sobald die Reportage im blinklicht erschienen ist, stellen wir der Werkstatt das gesamte Material für die eigenen Zwecke zur Verfügung. Sie kann zum Beispiel die professionellen Fotos auf ihrer Website nutzen oder auf ihren Social-Media-Kanälen auf die Reportage verlinken. Einige dieser Kanäle erstellt und betreut CC im Auftrag der ATR.
Synergien schaffen
Wenn das Heft erscheint, hat die Reportage ihren großen Auftritt. Doch sie wirkt weit über das gedruckte Magazin hinaus. Schließlich ist eine solche Reportage auch für uns als Agentur sehr hilfreich. Wir lernen die Kunden unserer Kunden besser kennen und sehen dadurch nicht nur die neuesten Geräte. Wir hören außerdem die Meinungen der Werkstattinhaber und -angestellten und erhalten damit Informationen aus erster Hand. Eine bessere Beratungsgrundlage für unsere Kunden gibt es nicht. Persönliche Gespräche sind auch im digitalen Zeitalter noch der beste Weg, um sich über komplexe Fachthemen zu informieren. Und Reportagen für jedes Magazin eine Bereicherung.
Fazit
- Eine Reportage macht ein Magazin lebendig, denn der Reporter sammelt vor Ort Eindrücke aus erster Hand
- Sie hilft Kunden, den Mehrwert ihrer Services und Leistungen in Aktion zu zeigen
- Die Werkstattreportage im blinklicht ist Schulterblick und öffentliches Sprachrohr für freie Kfz-Werkstätten