Christine Fröhler und Alexander Praun rücken zum 1. Oktober 2019 in den Kreis der Geschäftsführenden Gesellschafter von CC auf. Kollegin Heidi führte ein Interview mit den beiden.

Alex, ladies first. Stell uns doch mal Christine vor.

Alex: Christine ist begeisterte Fußballerin und hat jahrelang unterschiedliche Teams trainiert. Sie versteht viel von Spielideen und Teamführung. Ein einziges Mal habe ich gegen sie Fußball gespielt. Da hat sie mich ganz schön über den Platz gescheucht – die hat nix zugelassen und ich hatte keine Chance. Gerade ihre Zielstrebigkeit und ihr Elan sind wirklich beeindruckend. Manchmal spielt sie uns mit ihrer Geschwindigkeit schwindelig. Aber weil wir schon seit zwei Jahrzehnten zusammenarbeiten, weiß ich, wie gut das CC tut. Wie unsere Agenturgründer Markus Engel und Hubert Heinz sind auch wir beide unterschiedliche Charaktere und interpretieren entsprechend auch unsere Rolle in der Agentur. Christine ist eher so eine Art Innenministerin und ich so der Typ Außenminister. Sie legt ihren Fokus verstärkt auf die wichtigste Zielgruppe unserer Agentur, unsere Kollegen. Ihr geht es um Respekt und Wertschätzung und darum, unterschiedliche Stärken zu erkennen und zu fördern. Die Agentur hat schon immer sehr gute Erfahrungen mit einem vielfältigen, nicht zu homogenen Führungsteam gemacht, weil so sowohl Mitarbeiter als auch Kunden ihr passendes Gegenüber in einem oder mehreren von uns finden. Was uns alle verbindet, ist die große Lust, eine Agentur erfolgreich zu führen. Mit allem, was dazugehört.

Christine, dann stell uns doch mal Deinen Außenminister vor.

Christine: Alex ist ja Musiker durch und durch. Als Leiter eines Jazzchors, Sänger und Pianist steht er selbst auf der Bühne – und tagsüber verschafft er unseren Kunden den großen Auftritt. Als Musiker kann Alex besonders gut zuhören und auf die einzelnen Akteure reagieren – auch auf Sachen, die manchmal gar nicht laut ausgesprochen werden. In der Kommunikation sind ja zuweilen die Zwischentöne tonangebend. Eine weitere Parallele zu unserer Arbeit ist die Kreativität: Neues schaffen, Menschen überraschen und Emotionen wecken. Dazu ist viel Motivation nötig. Die hat Alex in Hülle und Fülle und kann sie bei anderen wecken. Als Musiker erntet er Applaus, als Kundenberater hat er mit seinen Teams und Projekten schon einige sehr bedeutende Branchen-Awards für CC abgeräumt. Das finde ich sehr bewundernswert, denn dafür muss man über viele Jahre hinweg die berühmte Extrameile gehen und darf sich nicht mit guten Lösungen zufriedengeben.

Ihr seid ja beide schon sehr lange bei CC, steht also für Kontinuität. Was ist für Euch der Kern der Agentur, den ihr auf jeden Fall beibehalten möchtet?

Christine: Wir lieben Technik und komplexe Inhalte. Wir bohren gerne etwas tiefer, um die Kundenstory zu finden. Egal ob Economy of Things, Automatisierungstechnik oder die vielzitierte digitale Transformation. Bei diesen Themen fühlen wir uns wohl und haben Spaß daran, sie in Kommunikations-Strategien und passende Medienformate zu übersetzen und diese letztlich über die richtigen Kanäle auszuspielen. Was uns dabei antreibt, ist der Wille, bei aller Kontinuität immer wieder Neues zu schaffen, frisch im Kopf zu bleiben, quer zu denken und Kunden wie Zielgruppen immer wieder aufs Neue zu überraschen. Bloß nicht aus Bequemlichkeit in der Komfortzone bleiben, sondern den permanenten Wandel in unserem Beruf stets als Chance sehen. Wir sind beide seit fast 20 Jahren in derselben Agentur, da schütteln manche vielleicht mit dem Kopf. Aber da war immer so viel Dynamik und Entwicklung an allen Ecken und Enden, dass ein Wechsel absolut nicht notwendig war.

Welche neuen Entwicklungen seht ihr auf die Branche zukommen?

Alex: Big Data und Data Analytics – also datengetriebene Kommunikation. Denn die Digitalisierung eröffnet uns so viele Möglichkeiten als Agentur. Bei einigen Kunden setzen wir bereits ein datengetriebenes Reputationsmanagement ein, um unsere Kommunikation zu steuern. Das ist unglaublich leistungsfähig. Darin steckt aber noch viel Potenzial, wenn man das mal konsequent zu Ende denkt: Strategien und Maßnahmen auf Basis von tagesaktuellen Daten entwickeln, kreieren, umsetzen und evaluieren. Damit sind wir in der Lage, die Kommunikation von der Zielgruppe auf die einzelne Zielperson herunterzubrechen. Das ist die Zukunft, und daran arbeiten wir gerade.

Als neue Geschäftsführende Gesellschafter gibt es doch bestimmt etwas, das ihr auf der Stelle an CC ändern wollt?

Alex: Nicht an CC, an mir selbst: keine schlechten Witze mehr in der Mittagspause!
Christine: Ich werde als erstes die CC-Schokoladen-Reserven für das nächste interne Meeting freigeben. Hab neulich gesehen, wo unsere Assistenz-Kolleginnen die versteckt halten.

 


 

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Hier finden Sie die Presseinformation zur neuen Gesellschafterstruktur bei CC.