Systemexperte Buderus bringt neue Logamax kompakt WS160 als Unterputzvariante auf den Markt
Mit der neuen Logamax kompakt WS160 als Unterputzvariante für den Neubau erweitert Buderus sein Angebot an Wohnungsstationen. Außerdem präsentiert der Systemexperte auf der ISH Energy 2019 die überarbeitete Logamax kompakt WS170, die sich insbesondere für Sanierungsvorhaben eignet und als Aufputzvariante im Titaniumglas-Design sowie als Unterputzvariante erhältlich ist. Neu bei allen Wohnungsstationen ist der edelstahlgelötete Plattenwärmetauscher – so können Logamax kompakt WS160 und WS170 universell eingesetzt werden. Ebenfalls serienmäßig integriert in allen Varianten ist ein Differenzdruckregler.
Ein großes Plus von Wohnungsstationen ist die Hygiene: Weil das Trinkwasser im Durchflussprinzip direkt in den Wohnungen erwärmt wird, besteht in der Regel keine Untersuchungspflicht auf Legionellen. Das Prinzip der Wohnungsstation stellt durch die individuellen Einstellungsmöglichkeiten höchsten Heiz- und Warmwasserkomfort sicher, immer auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt. Ein weiterer Vorteil ist die genaue Erfassung des Verbrauchs von Kaltwasser und Wärmelieferung einzelner Wohnungen durch integrierte Zähler. Das vereinfacht die Abrechnung der Betriebskosten.
Logamax kompakt WS160
Speziell für den Neubau hat Buderus die Logamax kompakt WS160 entwickelt. Die Einbautiefe des Unterputzschrankes beträgt lediglich 150 Millimeter, in der langen Version finden der Heizkreisverteiler und auch die Regelungskomponenten der Fußbodenheizung Platz. Durch ihren modularen Aufbau eignet sich die neue Wohnungsstation für unterschiedliche Anwendungen: einen gemischten Heizkreis mit Fußbodenheizung, einen ungemischten Heizkreis mit Heizkörpern sowie als dezentrale Frischwasserstation ohne Heizkreis für den flexiblen Einsatz zum Beispiel in Vier-Leiter-Systemen mit einer Wärmepumpe.
Die Wohnungsstation Logamax kompakt WS160 besteht aus einem Basismodul für die Warmwasserbereitung und einem Modul für den Heizkreis der Wohnung. Für eine Fußbodenheizung wird das Modul gemischter Heizkreis mit integrierter Hocheffizienzpumpe verwendet. Für einen ungemischten Heizkreis mit Radiatoren steht ein Heizkreismodul wahlweise mit oder ohne Differenzdruckregler zur Verfügung. Sind keine separat abzurechnenden Heizkreise vorhanden, beispielsweise in Hotels oder bei wohnheimähnlicher Nutzung, kann das Basismodul als dezentrale Frischwasserstation installiert werden. Das Basismodul ist auch für 4-Leiter-Systeme mit unterschiedlich hohen Temperaturen in den Versorgungssträngen geeignet.
Mit einer Durchflussmenge von 14 Liter pro Minute bei einer konstanten Temperatur von 45 Grad C gewährleistet die Logamax kompakt WS160 zuverlässig eine hohe Warmwasser-Verfügbarkeit. Die maximale Warmwassertemperatur beträgt 60 Grad C. Den Wohnkomfort fördern zudem ein Differenzdruckregler, der Geräusche im Heizbetrieb vermeidet, sowie die Rückseite aus hochwertigem EPP mit akustischer und thermischer Entkopplung. An der Unterseite der Wohnungsstation angebrachte Kugelhähne ermöglichen es, das Wasser für Wartungsarbeiten abzustellen.
Ein großer Vorteil für Handwerkspartner ist die bequeme Installation der Logamax kompakt WS160. Aufgrund ihres Aufbaus sowie des Plug-and-Play-Konzeptes bei der Inbetriebnahme sparen Heizungsfachbetriebe Zeit und Kosten. Mit dem modularen Konzept und wenigen Zubehörkomponenten kann die neue Wohnungsstation flexibel an unterschiedlichste Anforderungen angepasst werden. Der serienmäßige Kaltwasserabgang reduziert den Verrohrungsaufwand. Zudem überzeugt die neue Wohnungsstation als Komplettpaket mit allen erforderlichen Einzelkomponenten und dem Unterputzschrank durch ihr sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis sowie niedrige Wartungs- und Betriebskosten.
Logamax kompakt WS170
Aktuell hat Buderus die vor zwei Jahren am Markt eingeführte Wohnungsstation Logamax kompakt WS170 weiter verbessert und jetzt zwölf Varianten in unterschiedlichen Leistungsgrößen und Ausstattungen im Sortiment. Sie eignet sich mit bis zu 50 kW Nennleistung zur Warmwasserbereitung, deckt einen Heizwärmebedarf je Wohnung von maximal 15 kW und ist wahlweise für direkt versorgte und gemischte Heizkreise in den Wohnungen erhältlich. An der Version für gemischte Heizkreise kann eine Fußbodenheizung angebunden werden und, je nach Bedarf, auch ein Badheizkörper. Mit einer niedrigen Puffer-Systemtemperatur von mindestens 55 Grad C sind Systeme mit Wohnungsstationen sehr gut dazu geeignet, regenerative Energiequellen zu integrieren. Die beiden Leistungsgrößen 35 und 50 kW für die Warmwasserbereitung liefern bis zu 14 beziehungsweise 21 Liter warmes Wasser pro Minute mit einer konstanten Temperatur von 45 Grad C. Die maximale Warmwassertemperatur liegt auch hier bei 60 Grad C.
Die elektronischen Regelventile für Heizungs- und Warmwasserbetrieb werden durch das EMS plus-Zentralmodul gesteuert. So lassen sich Warmwasser und Heizung bedarfsgerecht und schnell regeln. Zusätzlich werden durch die elektronischen Ventile dynamische Lastschwankungen im System ausgeglichen.
Mit der System-Bedieneinheit Logamatic RC310 kann der Nutzer ein Zeitprogramm für die Heizung und die Warmwassertemperatur einstellen und die Wohnungsstation komfortabel an seine Wünsche anpassen. Eine mit der Logamatic RC310 aktivierbare Rücklauftemperaturregelung in der Wohnungsstation erhöht die Effizienz des Gesamtsystems.
Neues Online-Planungstool
Mit einem neuen Planungstool im Internet unterstützt Buderus die Heizungsfachfirmen bei der Konfiguration der Anlagen. Nach Eingabe der Zahl der Wohnungsstationen sowie deren Nennleistung fragt das Tool weitere Parameter zu Warmwasserbereitung und Heizkreis ab. Als Ergebnis werden Mindest-Pufferspeichervolumen, die erforderliche Kesselleistung und der maximale Volumenstrom im Versorgungsstrang ermittelt. Zusätzlich gibt das Tool ein Strang-Schema mit den empfohlenen Nennweiten für die Rohrleitungen aus. Handwerkspartner erhalten die Berechnungsergebnisse als pdf-Datei zum Ausdrucken oder Speichern.
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