Von OT zu IT – mit seinem neuen Asset Data Provider (ADP) ermöglicht Balluff die unkomplizierte Erfassung, Vorverarbeitung und Bereitstellung von Daten an IIoT-Anwendungen. Kunden können mit der intelligenten Softwarelösung Digitalisierungsprojekte beschleunigen.
Die Bedeutung von Digitalisierung und Automatisierung nimmt in der industriellen Welt zu – und damit auch die intelligente Vernetzung zwischen Maschinen, Anlagen, Sensoren, Systemen und der Cloud. Hier setzt das Industrial Internet of Things (IIoT) an. Mit seinem neuen Asset Data Provider (ADP) treibt der Sensor- und Automatisierungsspezialist Balluff nun die IIoT-Projekte seiner Kunden weiter voran: Die integrative Software-as-a-Service-Lösung ermöglicht die Erfassung, Vorverarbeitung und Bereitstellung von Daten auf der Ebene der operativen Technologie (OT). Dank Edge-Computing werden die Daten dezentral vorbereitet und gelangen effizient, sicher und ressourcenschonend zu den relevanten IT-Systemen.
Datensilos aufbrechen
„Mit dem Asset Data Provider können unsere Kunden auch in einer heterogenen Maschinenlandschaft unterschiedliche Daten extrahieren, übersetzen, bündeln und kompatibel in der entsprechenden IT bereitstellen. Silos werden dadurch aufgebrochen und Digitalisierungsprojekte im Unternehmen beschleunigt – ganz ohne aufwendige kundenspezifische Entwicklung und manuelle Aufbereitung“, sagt Artur Nonnenmacher, Produktmanager Software bei Balluff. Drag-and-Drop-Funktionen, eine Low-Code-Entwicklung und eine große Auswahl vordefinierter Module bieten dabei auch Anwendern ohne Programmierkenntnisse eine unkomplizierte und agile Entwicklung und Nutzung. Verkürzte Projektdauer und niedrigere Gesamtbetriebskosten inklusive.
Weil die Daten nicht in der Cloud, sondern in den verteilten ADP Edge Nodes gespeichert und verarbeitet werden, ist eine maximale Datensicherheit gewährleistet. Anwender sparen zudem Zeit und Kosten: „Das sogenannte One-Click-Deployment ermöglicht, Proof-of-Concepts weltweit auszurollen, zu aktualisieren und anzupassen“, so Nonnenmacher, „die ADP Cloud vereinfacht erheblich diese oft noch manuell durchgeführten Arbeitsschritte – und damit das gesamte Software-Lebenszyklus-Management.“ Des Weiteren ermöglicht der Asset Data Provider eine herstellerübergreifende und zentrale Inbetriebnahme, Konfiguration und Parametrierung von IO-Link Master und Devices.
Im Fokus: PFB und Automotive
Als smarte Softwarelösung kommt der Asset Data Provider bei der vorausschauenden Wartung (Predictive Maintenance) zum Einsatz. Die Integration eines Enterprise Resource Planning Systems (ERP) zur Planung, Steuerung und Unterstützung der Geschäftsprozesse verbessert zudem die Nachverfolgbarkeit von Produkten im Verpackungsprozess. „Vor allem Kunden aus der Verpackungs-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie (PFB) sowie der Automobilbranche profitieren von ADP“, erklärt Nonnenmacher, „egal, ob sie sich noch am Anfang ihrer Digitalisierungsreise befinden oder bereits weltweit skalieren.“
Für Balluff bedeutet der Schritt die nächste Evolution innerhalb der industriellen Revolution. „Seit vielen Jahrzehnten bietet unser Unternehmen zuverlässige Datenquellen wie Sensoren oder IO-Link. Mit dem Asset Data Provider können wir nun diese großen Datenmengen herstellerübergreifend auf Edge Computing Ebene selektieren, in den richtigen Kontext bringen und für die IT-Ebene bereitstellen“, so Nonnenmacher, „unseren Kunden ermöglichen wir damit, die Lücke zwischen OT und IT zu schließen.
Platz 2 bei den Produkten des Jahres 2024
Erfolg hatte der Asset Data Provider auch bei der Leserjury der Computer & Automation: Bei der Wahl der Produkte des Jahres 2024 in der Kategorie „Software & IT“ wurde ADP von Balluff im März auf den zweiten Platz gewählt. Gewählt werden konnte aus 96 Produkten in zwölf Kategorien. Knapp 9000 gültige Fragebogen sorgten für die Entscheidung
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