Der Klimawandel betrifft uns alle und rückt das Thema Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus – auch in Unternehmen. Vor allem die fertigende Industrie steht vor der Herausforderung, ihre CO2-Emissionen durch den Einsatz neuer Technologien zu verringern und Ressourcen effizienter zu nutzen. Kunden von Communication Consultants berichten, welche Rolle Nachhaltigkeit in ihrem Unternehmen spielt und wie sie ihre Kommunikation rund um dieses Thema gestalten.
„Einfach wegwerfen und neu kaufen war gestern. In Zeiten des fortschreitenden Klimawandels und knapper Ressourcen brauchen wir effektive Lösungen, um nachhaltiger zu wirtschaften. Hier setzt „Circular Economy“ an: Im Idealfall sollten Produkte künftig so geplant, produziert, ver- und wiederverwendet werden, dass keine weiteren Rohstoffe in den Kreislauf eingebracht werden müssen und Abfälle vermieden werden. Circular Economy ist ein wichtiger Teil des European Green Deal, um die Klimaziele zu erreichen und bis 2050 klimaneutral zu sein. Das Thema ist wichtig für Wirtschaft und Gesellschaft. DIN unterstützt hier und bietet einen runden Tisch für alle Stakeholder zum Austausch. Denn: Normen und Standards können die Circular Economy aktiv unterstützen. Sie tragen dazu bei, Terminologie und Schnittstellen zu vereinheitlichen. Damit wird eine klare Kommunikation und ein geeigneter Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Marktakteuren im Kreislauf sichergestellt – beispielsweise durch Anforderungen an recyclingfähige Produkte und eindeutige Materialklassifizierung für Hersteller und Recycler.“ In der Kommunikation setzen wir dabei auf einen breiten Mix aus Social Media, Pressearbeit, Corporate Publishing, Event- und Onlinekommunikation und lassen hier insbesondere die bei DIN aktiven Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zu Wort kommen.
Kommunikationsbeispiele
- Themenseiten zu Circular Economy, Energiewende, Mobilität von Morgen, Smart Farming
- Innovationskonferenz Circular Economy
- DIN-connect: Ideenwettbewerb für KMU und Start-ups, um innovative Projekte zu fördern
- DIN-Preise: DIN fördert innovative Projekte, unter anderem aus den Bereichen Circular Economy, KI, BIM und Smart Farming
- Kundenmagazin „A4 – Das DIN-Magazin“ mit Artikeln, Meinungsbeiträgen und Anwendergeschichten zu Zukunftsthemen wie Circular Economy
- Kommunikation über Social-Media-Kanäle
- Presseinformationen
„Beim Aufbau einer nachhaltigen Wirtschaft hat die Finanzbranche die entscheidende Schlüsselrolle inne, weil sie Kapitalflüsse steuern und das Thema bei Kunden und Investoren voranbringen kann. Diese Hebelfunktion hat die LBBW früh erkannt und Nachhaltigkeit bereits 2017 zu einer der strategischen Stoßrichtungen aufgewertet, lange vor dem Aktionsplan der EU. Nachhaltigkeit steht seitdem im Zentrum unseres Geschäftsmodells. Das bedeutet, wir begleiten als Finanzierungspartner und Berater die Transformation von Unternehmenskunden. Dafür haben wir im vergangenen Jahr ein Expertenteam gegründet, das Unternehmen dabei unterstützt, nachhaltige Geschäftsmodelle und dazu passende Finanzierungsstrategien zu entwickeln. Im Bereich grüner Unternehmensfinanzierungen gehört die LBBW zu den führenden Banken in Deutschland. Gleichzeitig bieten wir viele nachhaltige Anlageprodukte an und ermöglichen es Investoren damit, gezielt in grüne oder soziale Vorhaben zu investieren. Bei ESG-Anleihen (ESG = Environmental, Social, Governance) stehen wir mit 6,5 Milliarden Euro ausstehendem Volumen an der Spitze der europäischen Geschäftsbanken. Regelmäßig prüfen zudem unabhängige Experten unsere Kompetenz: Die LBBW belegt bei den renommierten Nachhaltigkeits-Ratingagenturen wie ISS ESG oder Sustainalytics Spitzenplätze. Auch im eigenen Geschäftsbetrieb gehen wir mit gutem Beispiel voran: So nutzen wir unsere Ressourcen immer effizienter und sind seit 2021 vollständig klimaneutral.“
Kommunikationsbeispiele
- Contenthub zu Green Finance
- Studie Nachhaltigkeit und Green Finance 2021
- „Nachhaltigkeit“ als eigener Bereich auf Website
- Kommunikation über Social-Media-Kanäle und Youtube
- Online-Magazin „Perspektiven – das Online-Magazin der LBBW“ mit Themen-Specials
- Podcast LBBW Research2Go: „Green-Finance – Corona als Gamechanger“
„Akku ist auf dem Vormarsch, auch in der Elektrowerkzeug-Branche. Ein nachhaltiger Umgang mit den Akkupacks ist dabei besonders wichtig, um Ressourcen zu schonen. Als Elektrowerkzeug-Hersteller denken wir das Thema Nachhaltigkeit bei Entwicklung und Vertrieb der Packs von Anfang an mit. Unsere Akkus haben dank LiHD-Technologie und ausgereiftem Lademanagement eine extrem lange Lebensdauer. Und was ist nachhaltiger, als wenn man einen Akku für die Geräte unterschiedlicher Hersteller nutzen kann? Das haben wir uns auch gedacht und 2018 das herstellerübergreifende Akku-System Cordless Alliance System – kurz CAS – ins Leben gerufen. Innerhalb CAS passt ein und derselbe Akku auf die Maschinen und Geräte von derzeit 23 Herstellern. Das ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch nachhaltig. Die positive Resonanz und die konstant wachsende Zahl an Kooperationspartnern zeigen, dass Nachhaltigkeit in der Branche einen immer höheren Stellenwert einnimmt. Mit Blick auf die Umwelt und in unserer Verantwortung für nachfolgende Generationen, müssen wir Synergien nutzen und an einem Strang ziehen.“
Kommunikationsbeispiele
- CAS als eigene Landingpage
- Social Responsibility als eigener Menüpunkt auf Website
- Presseinformationen und Fachbeiträge
- Kommunikation über Social-Media-Kanäle
- Messeauftritte und Interviews
„Als weltweit führender Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik ist es unser Anspruch, Vorreiter bei Nachhaltigkeitsthemen zu sein. Syntegon ist daher seit Langem eingestellt aufs Umstellen: von Kunststoff auf Papier, von Verbund- auf Monomaterialien. Im Sinne unserer Kunden aus der Pharma- und Nahrungsmittelindustrie. Wir handeln unter der Prämisse, dass Energie- und Materialkreisläufe durch effiziente Ressourcennutzung, Recycling und Reduzierung von Abfall geschlossen werden. Für bestmögliche Kundenlösungen arbeiten wir eng mit Verpackungsdesignern, Materialspezialisten, Nahrungsmittelherstellern, Handel, Politik, Verbänden, Forschungseinrichtungen und Brancheninitiativen zusammen. Denn Zukunft geht nur Hand in Hand.“
Kommunikationsbeispiele
- Landingpage „Nachhaltige Verpackungslösungen“
- Pressemitteilungen und News zum Thema Nachhaltigkeit
- Social-Media-Kommunikation über Facebook, Xing, Linkedin und Youtube
„Wirtschaftliche Unternehmensführung und verantwortungsvolles Handeln sind kein Widerspruch, sondern gehören zusammen. Diese Haltung geht auf meinen Großvater und Firmengründer Gottlob Müller zurück. Wir haben sie als „Gottlob-Müller-Prinzip“ fest im Familienunternehmen verankert. Dabei hilft uns der CO2-Fußabdruck: Wir analysieren regelmäßig den unternehmenseigenen CO2-Ausstoß, um ihn gezielt zu verkleinern. Dazu haben wir zum Beispiel ein zertifiziertes Energie- und Umweltmanagementsystem eingerichtet, nutzen emissionsarme Fahrzeuge und bauen mit umweltverträglichen Materialien wie Recyclingbeton. WOLFF & MÜLLER war 2010 das erste CO2-neutrale Bauunternehmen Deutschlands. Beim Planen und Bauen helfen uns digitale Methoden wie Building Information Management (BIM), den gesamten Lebenszyklus des Bauwerks zu betrachten – von den Rohstoffen bis zum Rückbau. Mit Lean-Methoden vermeiden wir Verschwendung. Hinzu kommt, dass wir zunehmend modular bauen. Mit den Jahren haben wir eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, die auf mehreren Handlungsfeldern wirkt: nach innen, auf Mitarbeiter und Baupartner, und nach außen, auf Kunden, Umwelt und Gesellschaft. Ein jährlicher Nachhaltigkeitsbericht fasst zusammen, was wir auf jedem Feld konkret tun.“
Kommunikationsbeispiele
- Mitarbeiterzeitung E.P.I.-News mit fester Rubrik „Gottlob-Müller-Prinzip“
- Eigener Menüpunkt „Nachhaltigkeit“ auf der Website
- Bekenntnis zur WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg und Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)
- Jährlicher Nachhaltigkeitsbericht
- Kommunikation einzelner Projekte und Schritte, zum Beispiel über Presseinformationen, Interviews und Blogbeiträge
- Social-Media-Kommunikation des Unternehmens und der Geschäftsführer
- Engagement gegen Schwarzarbeit
- Stiftungsbericht und Kommunikation der Wolfgang Dürr Stiftung