Ich arbeite in einer Agentur. Erzähle ich das, sind die Reaktionen oft ähnlich und von den immer gleichen Klischees behaftet. Erstens: Wer in einer Agentur arbeitet, ist (sehr) jung und (äußerlich) sehr hip. Zweitens: Wer in einer Agentur arbeitet, hat keine Freizeit – Über­stunden sind die Regel, Stress ist Alltag und die wenige verbleibende Zeit verbringt man mit seinen Kolleg:innen bei Feier­abend­bierchen und ähnlichem. Was dagegen völlig abwegig zu sein scheint: als Mutter oder Vater in einer Agentur zu arbeiten. (Ein kurzer Versuch, etwas über Eltern in Agenturen bei Google rauszufinden, ergab quasi null Treffer.)

 

„Ist eins oder beide Kinder krank, „schichten“ meine Frau und ich: Jeder arbeitet zwei, drei Stunden und übernimmt dann die Kinder. Viele unserer Kunden machen das genauso. Wenn ich ab und an antizyklisch arbeite oder mal mit meinem Kleinen auf dem Schoß im Call er­scheine, haben alle Ver­ständ­nis. Wenn‘s mal wirk­lich eng wird, weiß ich immer, dass ich ein spitzen Team im Rücken habe, das für mich einspringt.“

Oliver, Head of Strategy
2 Kinder (2 und 4 Jahre)

 

Klischees hin oder her: Ein persönlicher Realitätsabgleich

Ist dieses Agenturbild richtig? Eine kurze Selbstreflexion. Die 30 hab ich schon eine Weile überschritten (aber immerhin bei meinem Einstieg bei CC stand die 2 noch vorne). Bin ich sehr hip? Naja … und wie ist das mit der Freizeit? Natürlich ist es phasenweise mal fordernd, es gibt auch mal die eine oder andere Stunde mehr zu tun – aber: Das ist nicht die Regel! Als Team verstehen wir uns sehr gut, deshalb unter­nehmen wir auch gerne mal etwas zusammen – aber jeder so, wie er oder sie es mag. Mir zum Beispiel ist die Zeit zu Hause wichtig, denn ich habe zwei kleine Töchter. Fassen wir kurz zusammen: Ich bin nicht super jung, nicht super hip, habe genug Freizeit und bin Mutter. Was ich trotz allem nicht bin: ein Exot in der Agentur.

 

„Ich bin sehr froh darüber, dass es viele Eltern bei CC gibt! Wir tauschen uns viel unter­einander aus. Außerdem tut es gut zu wissen, dass die anderen die Heraus­forderung „Orga rund ums Kind“ kennen.“

Joe, Photographer
1 Kind (6 Jahre)

 

Vielfalt im Team

Bei CC setzen wir auf Persönlichkeiten. Was uns eint, ist die Begeisterung für fachlich anspruchsvolle Themen. Ansonsten unter­scheiden wir uns ziem­lich: von der Absolventin bis zum Kollegen der ersten Stunde, von der Expertin für Fach­presse bis zum Social-Media-Spezialisten, vom extro­vertierten Berater bis zur kreativen Gestalterin. Natürlich haben wir auch ein paar obligatorische Hipster in unseren Reihen, aber es arbeiten auch ziemlich viele Eltern bei CC – knapp die Hälfte der CCler:innen hat Kinder.

Diagramm Alter der Kinder von Mitarbeitern bei CC
Die Mehrheit der Eltern bei CC sind „junge Eltern“ – ihre Kinder sind im Kindergartenalter oder noch kleiner.
Diagramm Anzahl der Kinder von CC-Mitarbeitern
Da es viele junge Familien bei CC gibt ist der Anteil an 1-Kind-Familien im Moment noch sehr hoch.

„Während meine Frau schon arbeitet, bin ich für Aufstehen, Frühstück und zur Tagesmutter bringen zuständig. Dafür holt meine Frau unsere Tochter ab und übernimmt die Betreuung, bis ich Feierabend habe. So können wir beide (gleich) viel arbeiten und haben trotzdem nicht das Gefühl, dass unsere Tochter zu kurz kommt: Alles ist einigermaßen im Gleichgewicht.“

David, Deputy Head of Design
1 Kind (2 Jahre)

Agenturalltag mit Kind – wie geht das?

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für Eltern immer ein Thema. Dass es bei CC gut geht, liegt vor allem an drei Dingen:

  1. Flexibilität: Das betrifft zum Beispiel den Arbeitsort. In der Regel arbeiten wir jeweils etwa die Hälfte der Woche im Büro und zu Hause. Aber es geht auch anders: Finde ich zu Hause keine Ruhe, dann komme ich häufiger ins Büro. Werde ich zu Hause gebraucht, weil ich vielleicht noch stille, die Be­treu­ungs­zeiten für die Kinder knapp sind oder die Kinder krank sind, bleibe ich im Homeoffice.
  2. Teamarbeit: Wir arbeiten in Kundenteams. So kann der eine die andere unter­stützen – und wir können Erreichbarkeit aufteilen. Die eine arbeitet am frühen Morgen, der andere bis in den Abend. So sind wir immer für unsere Kunden da. Und gleich­zeitig können wir Familienzeiten einplanen.
  3. Loyalität: Das ist einer der CC-Markenwerte und gemeint ist damit nicht nur die Loyalität gegen­über unseren Kund:innen. Es gilt auch intern. Wir vertrauen darauf, dass jeder sein Möglichstes gibt – dafür kommen wir ihm auch entgegen. Das kann zum Beispiel heißen, dass jemand kurzfristig die Arbeitszeit verkürzt, weil die Kinderbetreuung nicht funktioniert. An­ders­rum würde jemand die eigene Arbeitszeit ver­längern, um fordernde Phasen ab­zu­mildern.

„Ich habe in den letzten Jahren zwischen 50 und 75 % gearbeitet – je nachdem, wie es für mich und CC in der je­wei­li­gen Situation am besten gepasst hat. Auch hatte ich immer die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. Diese Flexibilität schät­ze ich sehr und das Modell funkt­ion­iert für mich sehr gut. Ich habe mir das Vertrauen er­arbeitet, dass ich Zeiten für meine Kinder ein­bauen und meine Arbeitszeit schie­ben kann.“

Hanna, Expert Digital Formats
2 Kinder (11 und 13 Jahre)

Als Agentur sind wir mit mehr als 60 Köpfen nicht klein. Aber wir sind doch so klein, dass für alle individuelle Lösungen gefunden werden können. So kann sich jede und jeder seine optimalen Ar­beits­be­din­gun­gen zum Wohle unserer Kunden schaffen – auch als Eltern. Welch ein Glück!

„Für mich ist es eine richtig große Entlastung, dass ich viel Zeit im Homeoffice ar­bei­ten kann. So kann ich kurz­fristig im Fa­mi­lien­all­tag helfen und mehr Zeit mit meinen Kindern ver­bringen, ohne dass die Arbeit zu kurz kommt.“

Bernd, Senior Consultant
3 Kinder (7, und zweijährige Zwillinge)

Neugier geweckt?

Wir suchen Verstärkung – egal ob Hipster oder Eltern. Wer Lust auf technisch an­spruchs­vol­le Themen hat, ist bei CC stets willkommen! Hier geht’s zu unseren offenen Stellen: www.cc-stuttgart.de/karriere/